Nach der Gründung 1916 war zunächst in der Königstraße 8 der Sitz der kestnergesellschaft.
Nachdem die Kestnergesellschaft 1936 ihren Betrieb eingestellt hatte, erfolgte die Neugründung 1948 in der Warmbüchenstraße.
Um 1950 beherbergte der heutige Sitz der kestnergesellschaft noch ein Hallenbad.
Nachdem in den 1970er Jahren weitere Hallenbäder in Hannover entstanden, wurde ab 1974 über eine Schließung des Goseriedebades diskutiert, 1982 war es soweit. Bis 1997 wurde das Gebäude nach einem Entwurf des hannoverschen Architekturbüros Koch Panse umgebaut. Das Foto zeigt eine Gerüstkonstruktion aus dem Jahre 1996.
Die Fassade während des Umbau vom Goseriedebad zur kestnergesellschaft, 1996.
Gründungsdirektor Paul Erich Küppers (19. Oktober 1889 - 7. Januar 1922) mit seiner Frau Sophie.
Im Jahr 1936 drängten die Nationalsozialisten auf die Entlassung des Direktors Justus Bier (31. Mai 1899 - 23. Januar 1990), weil er jüdischer Herkunft war. Der Vorstand der Kestnergesellschaft lehnte eine Kollaboration jedoch ab und entschied sich stattdessen 1936 zur Schließung. Justus Bier konnte über die Schweiz in die USA fliehen.