Museum

Residenzmuseum im Celler Schloss

Das Schloss, eingebettet in die idyllische Fachwerkstadt Celle, zeigt bis heute Spuren aus der Zeit als mittelalterlicher Herrschaftssitz.

Celler Schloss

Celle ist eine der wichtigsten Residenzstädte Niedersachsens. Fast drei Jahrhunderte lang war es ständige Residenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg und somit Regierungssitz des bedeutendsten welfischen Fürstentums. Das Schloss, eingebettet in die idyllische Fachwerkstadt, zeigt bis heute Spuren aus der Zeit als mittelalterlicher Herrschaftssitz, als barocke Residenz bis 1705 und als sommerlicher Aufenthaltsort der Könige von Hannover im 19. Jahrhundert. Im Residenzmuseum die Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner modern inszeniert. Im Fokus steht dabei das älteste heute noch existierende Fürstenhaus Europas: die Welfen.

Am Beispiel Celles wird die typische Entwicklung einer Residenz dargestellt; dabei erwacht auch ein spätmittelalterlicher Festsaal zum Leben. Die barocken Staatsgemächer des letzten Celler Herzogs Georg Wilhelm bilden einen architektonischen Glanzpunkt. Die Schlossräume werdem durch Gemälde und wertvolles Mobiliar wirkungsvoll in Szene gesetzt. Der "Königssaal" lockt mit seinen imposanten Bildern und ausgewählten Kostbarkeiten aus der Zeit der hannoversch-britischen Personalunion und des Königreichs Hannover im 18. und 19. Jahrhundert. Ein Kabinett ist kostbaren Silberobjekten von Celler Meistern gewidmet.