Badesee

Bordenauer See

Bordenauer See

Der Kiessee in direkter Nachbarschaft zur Leine, ist einer vielen Badeseen im Neustädter Raum

Ein Kiessee für Naturliebhaber. Hier hat man Lesestoff, Brotzeit und Getränke dabei und verbringt einen friedlichen Tag im Grünen. Es gibt keinen Kiosk, keine Spielplätze und keine sanitären Anlagen. Hier bestimmen Flora und Fauna das Geschehen. Enten dümpeln auf der Wasserfläche, Libellen säuseln und quietschfidele Fische schwimmen neben den Badegästen her – bevor sie den Mitgliedern des örtlichen Angelvereins an den Haken gehen.

Infrastruktur

Wasserbereich:
ca. 40.000 Quadratmeter, an manchen Stellen seichtes Gewässer mit etwas Sand, so dass auch Kinder spielen können

Ausstattung:
Liegewiese fast ganz rund herum, keine Badeaufsicht

Gastronomie:
kein Verkauf von Speisen und Getränken
Bringen Sie alles selbst mit: Essen, Trinken und Insektenspray!

Infoprofil Bordenauer See

Das Einzugsgebiet es Sees ist durch Landwirtschaft geprägt. Er liegt in unmittelbarer Nähe zur Leine. Wenn die Leine außerhalb der Badesaison Hochwasser führt kann es zu Überschwemmungen kommen. Über diese Wege gelangen viele Nährstoffe in den See. Die Nährstoffe begünstigen das Algenwachstum. Manche Arten von „Blaualgen“ scheiden Stoffwechselprodukte aus, die zu allergischen oder giftig bedingten Gesundheitsstörungen bei Mensch und Tier führen können. Massenhafte Ansammlungen von Blaualgen, sogenannte Algenblüten, sind an einer bläulich-grünlichen Trübung des Wassers bis hin zu Schlieren, Schaumbergen oder rahmartigen Schichten auf dem Wasser erkennbar.

Der Fachbereich Gesundheit als zuständige Behörde führt regelmäßige Untersuchungen des Badegewässers an der Badestelle durch. Vor Saisonbeginn wird die erste Badegewässerprobe genommen. Während der Badesaison vom 15. Mai bis 15. September wird einmal im Monat beprobt. Das Wasser wird auf die Indikatorbakterien Escherichia coli und intestinale Enterokokken untersucht. Diese Ergebnisse werden unter anderem hier und im Badegewässerportal des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes veröffentlicht.

Erlangt die Behörde Kenntnis über das Auftreten der Massenvermehrung von Blaualgen, erfolgt eine Untersuchung des Wassers auf Blaualgen und gegebenenfalls eine offizielle Warnung vor akutem Auftreten von Blaualgen. Werden giftbildende Blaualgen in großen Mengen festgestellt, wird ein Badeverbot ausgesprochen und vor Ort sowie im Internet veröffentlicht.