500 Jahre Reformation

Luther in Hannover

Lutherdenkmal vor der Marktkirche

In Hannover finden sich zahlreiche Spuren der Reformation.

Luthers Spuren in Hannover

Auch wenn Luther selbst nie in Hannover war, finden sich in der Stadt zahlreiche Spuren seines Wirkens.

Antonius Corvinus, Bronzetafel von Donato Diez, 2006

Lutherdenkmal an der Marktkirche
In der hannoverschen Altstadt zwischen der Marktkirche und dem Alten Rathaus etwa steht eine Statue von Martin Luther. Das Lutherdenkmal wurde nach einem Entwurf von Carl Dopmeyer (gestorben 1899) geschaffen und nach Vollendung von Ferdinand Hartzer im Jahr 1900 vor der Marktkirche eingeweiht.

Bronzetafel in der Marktkirche
In der Marktkirche befindet sich seit 2006 eine Bronzetafel zur Erinnerung an Antonius Corvinus (1501-1553), der auch dort begraben ist. Die alte Tafel war im Krieg zerstört worden. Nun hat der bedeutende Reformator seinen Platz in der Marktkirche zurückerhalten.

Altarbild in der Kreuzkirche
In der Kreuzkirche in der Altstadt gibt es ein Altarbild des Künstler Lukas Cranach, der als guter Freund von Luther gilt. Es zeigt im Mittelfeld eine volkreiche Kalvarienbergdarstellung mit dem Kreuz Christi in der Mitte. Die Abbildung eines Kindes auf dem Bild hat Ähnlichkeit zu Martin Luther. 

500 Jahre Reformation in Hannover - Gruppenführung

Für alle, die mehr wissen wollen, gibt es den Rundgang "500 Jahre Reformation – auf Luthers Spuren durch Hannover":

Gruppenarrangement

500 Jahre Reformation - auf Luthers Spuren durch Hannover

Hier wandeln Sie auf den Spuren des theologischen Urhebers der Reformation!

lesen

Er vermittelt Wissenswertes rund um Luthers Wirken, seine Wegbegleiter, beliebtesten Redewendungen und Einflüsse auf die heutige Zeit.

Weitere Spuren der Reformation in Hannover

Doch auch darüber hinaus gibt es noch weitere Spuren der Reformation in Hannover...

Der Hodlersaal im Neuen Rathaus mit demWandgemälde „Einmütigkeit“

„Hodlersaal“ im Neuen Rathaus
Der „Hodlersaal“ im Neuen Rathaus beheimatet das Wandgemälde „Einmütigkeit“ des Schweizers Ferdinand Hodler, das Hannovers Übergang zur Reformation thematisiert. Hodler setzt das Ereignis vom 26. Juni 1533 auf 15 mal fünf Metern in Szene: Die Hannoveraner haben sich auf dem Marktplatz versammelt, ihr Wortführer Dietrich Arnsborg spricht das Gelöbnis, die Bürger schwören durch Handaufheben, "fortan evangelische Bürger zu sein". Bei der "Rathausführung exklusiv" können die Teilnehmer in der Regel auch einen Blick in den Saal und auf das Gemälde werfen.

Elisabeth von Calenberg

Elisabeth von Calenberg
Elisabeth von Brandenburg war eine Prinzessin aus dem Haus der Hohenzollern und durch Heirat Herzogin von Braunschweig-Calenberg-Göttingen. Sie gilt als „Reformationsfürstin“, die zusammen mit Corvinus die Reformation im Fürstentum Calenberg (Kernland des späteren Kurfürstentum Hannover), durchsetzte. Außerdem wandelte Sie die Klöster in Barsinghausen, Wennigsen, Mariensee, Wülfinghausen und Marienwerder in evangelische Damenstifte um und gründete 1542 den Hannoverschen Klosterfond. Die Verwaltungseinrichtung existiert heute noch: die Klosterkammer Hannover.

Zuletzt aktualisiert: 11.03.2019