(Fast) kostenlos erleben

Hannover für den kleinen Geldbeutel

Der Terminkalender hält noch ein freies Wochenende parat, das Portemonnaie ist aber ziemlich leer? Wir haben Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie Hannover (fast) kostenlos entdecken können.

Vorbereitung:

Egal ob Sie die Nacht vor ihrem Trip schon in Hannover verbringen oder eine Unterkunft für zwischen den Tagen suchen, unser Hotelportal hilft Ihnen schnell und unkompliziert, die passende Bleibe zu finden.

Erster Tag: Vormittag

Unser Tag beginnt auf dem Roten Faden. Diese einzigartige rote Linie auf dem Boden verbindet die Highlights der Stadt. Auf einer Länge von ca. 4.200m führt Sie der Rote Faden zu 36 Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt. Startpunkt ist die Tourist Information gegenüber dem Hauptbahnhof. Hier können Sie sich, je nach Wissensdurst, für 3 € die Broschüre zum Roten Faden kaufen – mit vielen Informationen zu den Gebäuden und Plätzen, an denen Sie dieser individuelle Stadtrundgang vorbeiführt. So laufen Sie entlang der Luisenstraße, vorbei am Opernhaus und Kröpcke in Richtung Altstadt. Die idyllischen Gassen, eingerahmt von historischen Fachwerkfassaden vermitteln einen guten Eindruck von Hannover Stadtgeschichte.

Samstags heißt es in Hannovers Altstadt: Kramen, Stöbern und Feilschen. Zu Fuß gelangen Sie an die Leine. Am Hohen Ufer findet hier der über die Stadtgrenzen hinaus beliebte Altstadt-Flohmarkt statt. Neu- und Massenwaren sucht man vergeblich. Dafür findet man Kunst, Kitsch, Trödel und Flohmarkttradition. Entlang des Flusses führt das bunte Treiben vorbei an einem der beliebtesten Fotomotive der Stadt den Nanas und endet am Leineschloss, dem Sitz des Niedersächsischen Landtags.

Altstadtfloh­markt

Wen jetzt der Hunger packt, kann sein Mittagessen im "Bauch von Hannover", der Markthalle, einnehmen. Hier verbindet sich hannoversche Tradition mit internationaler (kulinarischer) Atmosphäre. Auf über 70 Ständen gibt es hier neben frischem Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse, Mittagsangebote für jeden Geldbeutel und Geschmack. 

Erster Tag: Nachmittag

Frisch gestärkt können die nächsten Programmpunkte in Angriff genommen werden. Nahe der Markthalle liegt das Wahrzeichen Hannovers, das Neue Rathaus. Das Neue Rathaus lockt nicht nur als beliebtes Fotomotiv, sondern auch mit den Stadtmodellen aus Hannovers Geschichte, die in der Rathaushalle unter der fast einhundert Meter hohen Kuppel, zu sehen sind. Der Eintritt in das Neue Rathaus ist kostenlos. Weltweit einmalig ist der Bogenaufzug. Während der Auffahrt werden Sie zunächst senkrecht und dann in einem Winkel von 17 Grad nach oben transportiert. Damit ist der Aufzug ein absolutes Novum. Neben der beeindruckenden Aussicht über die Landeshauptstadt, den Maschsee und die Eilenriede bietet die Kuppelauffahrt auch einen ganz besonderen Nervenkitzel. Ein im Boden der Kabine eingebautes Fenster, kann auf Knopfdruck durchsichtig geschaltet werden. (Preis: 3,50€ für Erwachsene, 2 € ermäßigt).

Neues Rathaus

Hinter dem Rathaus geht es durch den malerischen Maschpark zu einem der beliebtesten Ausflugsziele Hannovers: Dem Maschsee. Wer mag, kann den 6 km langen Rundweg um den See spazieren, oder einfach weiter dem Roten Faden folgen.

Kunstinteressierte sollten dem am Ufer gelegenen Sprengel Museum Hannover einen Besuch abstatten. Wer sich eher für Geschichte begeistert, ist im nahe gelegenen Landesmuseum Hannover, an der richtigen Adresse. Hier finden Sie eine Übersicht der hannoverschen Museen. Tipp: freitags ist der Eintritt in viele Museen kostenlos.

Erster Tag: Abend 

Nachdem Sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundet haben, bietet sich der Abend an, die Stadt und ihre Bewohner noch besser kennenzulernen. Hannover zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Stadtteilleben aus, dass je nach Himmelrichtung sehr unterschiedlich sein kann.

Auf Grund der Nähe zur Innenstadt und Besonderheit und Vielfalt des Stadtteils, der eigentlich eher eine eigene kleine Stadt ist, empfehlen wir Ihnen einen Besuch in Linden.

Kaufen Sie sich, genau wie viele Hannoveraner*innen,  ein Getränk an einem Kiosk. Kioskkultur wird in Hannover und besonders im Stadtteil Linden großgeschrieben, fast an jeder Straßenecke finden Sie einen - teilweise sind es fast schon Mini-Supermärkte. Die zahlreichen kleinen Restaurants, Cafés und Bars entlang der Limmerstraße oder rund um den Lindener Marktplatz bieten sich zum Abendessen an.

Vor oder nach dem Essen bietet sich ein kleiner Spaziergang entlang der Graffitis an. 

Je nach Wetter und Jahreszeit bietet sich ein Spaziergang in Richtung Nordstadt und Leibniz Universität an. Der Georgengarten, neben dem bekannten Großen Garten und dem Berggarten auch ein Teil der Herrenhäuser Gärten, ist ein großer Landschaftspark nach englischem Vorbild. Bei einem Spaziergang in der fast 2 km langen Herrenhäuser Allee, entlang des Museum Wilhelm Busch und des Leibniztempels können Sie die Eindrücke des Tages Revue passieren lassen.

Leibniztempel

Wer anschließend noch nicht zurück ins Hotel möchte, findet hier Vorschläge für Nachtschwärmer in Hannover.

Zweiter Tag: Vormittag

Für heute empfehlen wir Ihnen einen Ausflug in die Eilenriede -  einen der größten Wälder Europas im Herzen einer Großstadt - selbst der Central Park Hyde Park in London kann da nicht mithalten. Die grüne Lunge zieht sich größtenteils zentrumsnah durch den östlichen Teil der Leinestadt. Mit einem komfortablen Wegenetz und hunderten von Ruhebänken, mit Teichen, Liegewiesen, Kinderspielplätzen und Waldgaststätten erfüllt die Eilenriede viele Bedürfnisse der Erholung suchenden Bürgerinnen und Bürger.

Spazieren in der Eilenriede

Die Eilenriede einmal anders erleben: Der Hörspaziergang "Eilenriede im Ohr" führt über 80 Minuten durch den größten Stadtpark Europas, erklärt dabei Vogelstimmen und informiert über Naturschutz, führt durchs Rasenlabyrinth und den Mountainbike-Parcours. Der Audioguide inklusive Kopfhörer kann gegen ein Pfand von 20 Euro beim Stadtteilzentrum im Lister Turm, Walderseestraße 100, ausgeliehen werden. Das Zentrum hat montags bis sonnabends von 8 bis 21 Uhr und sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Zweiter Tag: Nachmittag

Tiere kann man nicht nur im Zoo sehen, sondern auch im 112 Hektar großen Tiergarten in Kirchrode. Für Spaziergänge, gerade auch mit Kindern, ist der Erholungswald ein schöner Ausflugsort, um Hirsche, Rehe, Wildschweine, Fledermäuse oder Vögel zu beobachten. Der Eintritt ist kostenlos.

 

Tipps für ihren (fast) kostenlosen Hannover Trip:

Sidst opdateret: 13. maj 2022