Säule Nr. 2: Die „Personalunion“ zwischen Großbritannien und Hannover

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Kröpcke,
30159 Hannover

Nur Protestanten konnten die Krone Englands tragen, aber Königin Anna (1665–1714) hinterließ keine Thronerben. Daher hielt man auf dem Kontinent Ausschau: Kurfürstin Sophie (1630–1714) war als Enkelin des englisch-schottischen Königs James I. (1566–1625) thronberechtigt. Doch starb die Kurfürstin 1714 wenige Wochen vor Queen Anne, so dass nicht sie, sondern ihr Sohn, Kurfürst Georg Ludwig (1660–1727), als Georg I. die britische Königsherrschaft des Hauses Braunschweig-Lüneburg („Hannover“) begründete.

Charakteristisch für die hannoverschbritische Personalunion war, dass die beiden Länder weiterhin getrennt voneinander existierten und dadurch separat regiert wurden. Lediglich an der Spitze stand ein und derselbe Herrscher: zugleich Kurfürst des Deutschen Reiches und König über die angehende Weltmacht Großbritannien.

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